Klangräume – innerhalb und außerhalb der Grenzen des menschlichen Körpers – ist ein choreographisches Exercicium zu Kompositionen von Luigi Nono, Beat Furrer und Mauricio Sotelo. Choreographie: Sebastian Prantl.Es gelangt zur Aufführung in drei verschiedenartigen offenen Räumen Wiens: im barocken Festsaal des Museums Moderner Kunst im Palais Liechtenstein (10./11. Mai), in der neoklassizistischen Aula der Akademie am Schillerplatz (17./18. Mai) und in der Secession (22./23. Mai). Der Raum mit seinen Grenzen, die Zeit mit ihren Unterteilungen sind Ausgangspunkt für Musik und Choreographie.
Unter dem Titel Die Endlichkeit der Freiheit (Der Titel stammt von Heiner Müller) findet ab dem 1.9.90 in Ost- und West-Berlin ein internationales grenzüberschreitendes Künstlerprojekt statt. Mit künstlerischen Arbeiten – jeweils in beiden Teilen Berlins realisiert – soll auf die neue historische Situation reagiert werden. Auf der Basis einer Ideenskizze von Rebecca Horn, Jannis Kounellis und Heiner Müller wird sich das Ausstellungsprojekt vor allem im alten Stadtzentrum Berlins realisieren. Die beteiligten Künstler sind: Giovanni Anselmo, Barbara Bloom, Christian Boltanski, Hans Haacke, Rebecca Horn, Ilya Kabakov, Jannis Kounellis, Via Lewandowsky, Mario Merz, Raffael Rheinsberg und Krystof Wodizcko. Im Mai und April 1990 werden die Künstler in Berlin ihre Orte auswählen. Die Arbeitsphase ist für die Monate Juli und August angesetzt. Die Durchführung der Ausstellung haben Wulf Herzogenrath, Joachim Sartorius und Christoph Tannert übernommen. Trägerorganisation ist der Deutsche Akademische Austauschdienst.
Im Rahmen der Aktion “Frauen setzen Zeichen” ruft das Frauenmuseum, Bonn, zur Beteiligung am Projekt Ein Modellmuseum – Museumsmodell für Kölner Künstlerinnen auf. Ein Modell-Museum reist zu Schiff von Bonn nach Köln als…
