Als ob in TV-Talkshows und in Sendungen à la “Big Brother” nicht schon in ausreichendem Maße dem schlechten Geschmack Reverenz erwiesen würde: Jetzt soll schon wieder das “schlechteste Kunstwerk” mit einem Geldpreis bedacht und einer internationalen Sammlung mit gänzlich Misslungenem einverleibt werden. Diese umfasst bereits 1.500 Exponate. 1997 griff ein Tabakkonzern die Idee des Künstlers Peter Gersina und des Designers Florian Borkenhagen auf. In diesem Jahr wird der Wettbewerb auch auf die schlechteste Musik, die unsäglichste Literatur und die unmöglichste Web-Präsentation ausgeweitet. Einreichungen sind bis zum 31. August 2000 möglich. Infos und Einsendeadresse bei: WestArt Office, Tel.040-411 445 oder: Reemtsma Marken PR, Parkstr. 51, 22605 Hamburg, Tel. 040-8220-1302.
Mit 10.000 Mark ist der Karl Hofer-Preis der HdK Berlin für Künstler und Wissenschaftler dotiert. Der Gewinner muss eine Lehrveranstaltung an der HdK abhalten. Thema in diesem Jahr: “Lachen verboten”. Der Wettbewerb ist völlig offen: Keine Altersgrenze, keine geografische oder technisch-mediale Beschränkung. Einreichungen bis 20. Oktober 2000 bei: “Zentrale Hochschulverwaltung der HdK, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin-Charlottenburg, Raum 516, Tel. 030-3185-2441)
Der Andreas Kunstpreis 2000 wird im Rahmen der 6. Kunstausstellung des Nationalparks Harz in St. Andreasberg (14. Oktober bis 5. November 2000) vergeben. Dazu können bis zum 14. Juli 2000 Kleinbild-Dias eingereicht werden. Nähere Infos: Nationalpark Harz, Oderhaus 1, 37444 St. Andreasberg, Tel. 05582-918941, Fax –918919, www.nationalpark-harz.de.
Mit einem frankierten und adressierten Rückumschlag können bis zum 15. Juli 2000 die Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb “Schrift als bildnerisches Gestaltungsmittel” angefordert werden. Techniken: Collage, Fotografie, Grafik, Malerei, räumliche Gebilde. Preissumme: Insgesamt 10.000 Mark. Adresse: Kunstverein Eisenturm Mainz…