Hartwig Piepenbrock, Unternehmer und Sammler, stellt aus Anlass seines 70. Geburtstags 150 Kunstwerke aus seiner Sammlung in der Berlinischen Galerie aus. Der Bogen reicht von abstrakter Kunst (Nay, Schultze, Schumacher) bis zu den Vertretern der ostdeutschen Szene (Heisig, Uhlig). Die Ausstellung laufe „ohne Rangeleien im Hintergrund“, ab, kommentierte der „tagesspiegel“ süffisant in Anspielung auf die Kräche im Museum Hamburger Bahnhof. Piepenbrock gibt sich bescheiden: „Ich möchte nicht mit einem Haus identifiziert werden“. Daher schließt er für eine Präsentation seiner Sammlung in einem Museum auch grundsätzlich keine Dauerleihverträge ab. So besteht nicht die Gefahr, dass Unstimmigkeiten auftreten wie in Karlsruhe (Abzug der Sammlung Froehlich) oder in Bonn (Verkauf der Sammlung Grothe). Als einziges Dauerprojekt unterhalten Maria-Theresia und Hartwig Piepenbrock an ihrem Anwesen in Berlin-Gatow einen privaten Skulpturenpark, der 2,3 Hektar groß ist. Die Ausstellung in der Berlinischen Galerie läuft bis zum 27. August 2007 (Alte Jakobstr. 124-128).
Gerhard Richter ist im April 2007 zum Ehrenbürger seiner Wahlheimatstadt Köln ernannt worden. Der Rat hatte den Beschluss bereits 2006 gefasst. Richter hatte jedoch gebeten, den Verleihungsakt erst in diesem Jahr vorzunehmen, wenn auch sein Entwurf für ein großes Fenster im südlichen Querhaus des Kölner Domes als Glasmalerei fertig gestellt ist.
Stephan Mayer, CSU-Politiker, will ein Denkmal für die Opfer der RAF initiieren. Mayer schlug vor, „dass noch in diesem Jahr ein Konzept- und Ideenwettbewerb für einen Ort der Trauer und des Gedenkens an die Opfer des RAF-Terrors“ durchgeführt wird.
Mark Wallinger, britischer Künstler, gilt als Favorit für den renommierten Turner Prize. Es heißt, er sei vor…