Oliver Kornhoff übernimmt am 1. Januar 2009 die Leitung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck.
Gerhard Richter belegt zum fünften Mal in Folge Platz 1 im „Kunstkompass“ von Linde Rohr-Bongard im „Manager Magazin“. Zweiter ist Bruce Nauman, gefolgt von Sigmar Polke, Georg Baselitz, Rosemarie Trockel, Louise Bourgeois und Cindy Sherman.
Marc Quinn, britischer Künstler, hat für das British Museum in London eine 50 kg schwere Statue aus Gold geschaffen. Die Skulptur stellt das Model Kate Moss dar. Nach Angaben des Museums sei dies die größte Gold-Statue seit der Epoche des Alten Ägyptens. Das Exponat ist im Rahmen der Ausstellung „Statuephilia“ zu bewundern, die bis zum 25. Januar 2009 läuft.
Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste, sieht sich durch die aktuelle Bankenkrise in seiner Politik bestätigt, den Akademie-Etat „ohne Drittmittel“ zu stemmen und Sponsoring abzulehnen. Gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“ erklärte Staeck: „Angesichts der Krise zeigt sich, dass sich der Kampf um die staatliche Finanzierung von Kultur lohnt. Jeder öffentliche Euro, der durch einen privaten Euro ersetzt wird, bedeutet Gefahr.“ An den Geldinstituten lässt Staeck generell kein gutes Haar: „Die Banken haben unser Geld verzockt. Wir lebten in einer Spielhölle… Ich komme mir vor wie der Wanderprediger, der seit mindestens 15 Jahren vergeblich vor den zerstörerischen Kräften des Kapitalismus warnt.“
Ai Wei Wei, prominenter chinesischer Künstler, hat in einem Interview der Kommunistischen Partei (KP) vorgeworfen, China während der Olympischen Spiele zum Gespött des Auslands gemacht zu haben. Die Welt habe sich über die offiziellen „Protestparks“ kaputt gelacht, in der keine Protestler, sondern nur „brave Claqueure“ gesessen…
