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Titel: Herrschaften des Sammelns · von Heinz-Norbert Jocks · S. 176 - 181
Titel: Herrschaften des Sammelns , 2014

Stephan Berg

Sang- und klanglose Kündigung im Dauerleihgabenbetrieb

Stephan Berg, 1959 in Freiburg geboren, in Paris und London aufgewachsen, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Tübingen, Berlin, Rom und Freiburg. Er promovierte 1989 über phantastische Literatur. Von der Mitte der 1980er-Jahre an schrieb er als freier Publizist über bildende Kunst für diverse Zeitungen und Magazine. Bis 2010 nahm er als Diskutant an der 3sat-Fernsehserie „Bilderstreit“ teil. Als Leiter des Kunstvereins Freiburg organisierte er von 1990 bis 2000 monografische Ausstellungen unter anderen von Tracey Moffat, Beat Zoderer, Simone Mangos (1999), Thomas Demand, Matthew McCaslin, Jochen Lempert (1998), Pia Fries, Fritz Balthaus, Richard Wentworth (1997), Christopher Muller, Guillaume Bijl, Alexander Roob (1996), Tim Head, Axel Lieber, Erwin Wurm (1995), Daniel Buren und Urs Lüthi (1994). Von 2001 bis 2008 war er, als Nachfolger von Eckhard Schneider, Direktor des Kunstvereins Hannover. Dort zeigte er als erste Ausstellung „Close up“ zu Bildpraktiken aus den Bereichen Film, Design und Werbung und in der Folge, zum Teil in Erstpräsentationen, Stephan Huber, Dan Peterman (2001), David Reed, Kara Walker, David Claerbout, Peter Pommerer (2002), Luc Tuymans, Mark Dion, Franziska und Lois Weinberger (2003), Peter Kogler (2004), Gregory Crewdson, Antje Schiffers (2005), Jörg Sasse, Corinne Wasmuth und Marcel van Eeden (2006). Zusammen mit Veit Görner, Direktor der Kestnergesellschaft Hannover, und Ulrich Krempel, Direktor des Sprengel Museums Hannover, konzipierte er 2007 die international beachtete Ausstellung „Made in Germany“. Seit April 2008 ist er Intendant des Kunstmuseums Bonn. Bislang realisierte er dort Ausstellungen mit Nedko Solakov, Julian Rosefeldt, Franz Ackermann, Erwin Wurm…

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von Heinz-Norbert Jocks

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