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Ausstellungen: Wien · von Ursula Maria Probst · S. 325 - 327
Ausstellungen: Wien , 2010

Ursula Maria Probst
Street and Studio

»From Basquiat to Seripop«
Kunsthalle Wien, 25.6. – 10.10.2010

Dem Ruf der Straße und deren rauen Stil folgt die Kunsthalle Wien in ihrer Sommerausstellung „Street and Studio. Von Basquiat bis Séripop“. KünstlerInnen wie Banksy, Blek le Rat, Christian Eisenberger, Futura, Leopold Kessler, Lady Pink, Miz Justice, Robin Rhode, Ari Marcopoulos, Ramm:ell:zee, Dara Birnbaum, Charlie Ahearn oder Rita Vitorelli, die sich aus dem Studio hinaus bewegten und sich teils illegal durch Street Art, Graffitis, Guerilla Aktionen oder Cultural Hacking den Stadtraum eroberten und damit den öffentlichen Raum mitgestalten, bilden einen Ausgangspunkt. Am Werk der Kultfigur Jean.-Michel Basquiat zeichnen die KuratorInnen Cathérine Hug und Thomas Mießgang nach, wie in die künstlerische Produktion im Studio Erfahrungen der Streetart einflossen und Einzug in den institutionellen Kunstbetrieb hielten. Jean Michel- Basquiat gilt durch seine unverkennbare Ästhetik und durch seinen frühen Drogentod als eine Art „Jimi Hendrix der Kunstwelt“ und erfüllt in der Ausstellung posthum wie bereits in den 1980er-Jahren die Rolle dessen, der eine Brücke zwischen der Graffitibewegung, der Streetart und der Kunstszene schlägt. Von 1977 bis 1979 besprühte Jean-Michel Basquiat gemeinsam mit Al Diaz unter dem Pseudonym SAMO© den urbanen Außenraum von New York mit konzeptuellen Graffities, deren poetische und kritischen Phrasen hervorstachen. Nachdem 1978 die New Yorker Stadtzeitung Village Voice die Künstleridentitäten outete, kreierten Basquiat und Diaz mit der Sprühaktion „SAMO©IS DEAD ihren eigenen Nachruf. Im Titel aufgegriffen wird mit „Street und Studio“ außerdem der Titel der Ausstellung „Street to Studio: The Art of Jean Michel Basquiat“, die…



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von Ursula Maria Probst

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