Prämisse dieser Dokumentation über Künstlerehen war die Annahme, dass Ehe oder Partnerschaft Auswirkungen auf die Produktion von Kunst haben; oder anders, dass die Produktion von Kunst in Ehen ... WEITERLESEN und eheähnlichen Verbindungen unter besonderen Bedingungen erfolgt. An dem von Michael Schwarz zusammengestellten historischen Material, vor allem aber auch in den Beiträgen über die ausstellenden Künstlerpaare wird deutlich, dass diese Annahme richtig ist. So konnte sich beispielsweise Charlotte Behrend-Corinth als Malerin nicht von Lovis Corinth lösen, weil es ihr als Frau nicht gelang, die Rolle der Schülerin oder des Modells abzulegen, Ulrike Rosenbach entwickelte ihre feministische Kunst gerade aus den Erfahrungen ihrer Ehe, während die Arbeiten von Barbara und Michael Leisgen thematisch wie formal getragen werden von der Emotionalität ihrer Beziehung. Diese KUNSTFORUM-Dokumentation war die erste Publikation zum Thema, das Jahre später in weiteren Veröffentlichungen und Ausstellungen aufgearbeitet werden sollte. Zum Thema siehe auch „Künstler-Paare“, Band 106 und 107 (1990) und „Kunst im Licht von Konkurrenz, Neid und Rivalität“, Band 173 (2005). VERBERGEN
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