Die Biennale 1986 in Venedig stand unter dem Motto "Kunst und Wissenschaft". Die Ausstellungen waren umfangreich, weitläufig und ambitioniert, und dennoch wurde das Leitthema nach einhelliger Meinung der ... WEITERLESEN Kommentatoren verschenkt. In seinen „Gegengedanken zur Biennale“ versucht Wolfgang Welsch herauszufinden, warum es dazu gekommen ist. Ebenfalls kritisch betrachtet haben die Biennale Harry Zellweger, Michael Hübl, Amine Haase und Friedemann Malsch. Ergänzt wird die Berichterstattung durch drei Kapitel aus dem Biennale-Katalog sowie gesonderte Kritiken des "Pavillon Frankreich: Daniel Buren" und Pavillon BRD: Sigmar Polke". VERBERGEN
"Kleiner Versuch über das Rauschen" nennt Leopold Rombach seinen Eingangs-Essay, mit dem er sich dem Verhältnis von Technik, Kunst und Wissenschaft nähern will. Das Rauschen - ... WEITERLESEN etwa beim Radioempfang - ist für ihn "die wahrnehmbarste Manifestation des chaotischen Ordnungsprinzips, des Zufalls" als ein "Daseinshintergrund". Der Umgang mit diesem Hintergrund ist das -grob verkürzte - Bindeglied zwischen den Bereichen Kunst, Technik und Wissenschaft. Kritisch beleuchtet Gislind Nabakovski den im Sommer 1986 unternommenen Versuch der Darmstädter Mathildenhöhe, das Thema "Symmetrie in Kunst, Natur und Wissenschaft" in einer groß angelegten Ausstellung und einem Symposium zu fassen. Aus anderen Blickwinkeln beleuchten weitere sechs Beiträge das Thema "Symmetrie": "Feigenbaum und Mandelbrot: Neue Symmetrien zwischen Kunst und Naturwissenschaften", "Symmetrien als Sprachformen der Kunst", "Borges, Hodler, Magritte, Klee: von der dunklen Seite der Symmetrie zur hellen", "Spiel mit Symmetrie", "Symmetrieformen in der Biologie", "Physik oder die Suche nach Symmetrien in der Welt". Den Abschluss der Dokumentation bildet ein Interview mit Ernst Gombrich, dem Initiator des Symmetrie-Symposiums. Zum Thema „Kunst und Wissenschaft“ siehe auch „Das neue Bild der Welt – Wissenschaft und Ästhetik“ (Band 124, 1993) und „Dialog und Infiltration – Wissenschaftliche Strategien in der Kunst“ (Band 144, 1999). VERBERGEN
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