Immer mal wieder, aber seltener als die Malerei oder die Fotografie, gerät die Zeichnung in einen diskursiven Fokus. Kunstforum widmete dem Medium zuletzt 1976 einen Themen-Band, nämlich die Nummer 15. ... WEITERLESEN Damals lautete die Titelformulierung „Funktionen der Zeichnung“ und erinnerte an den alten, idealistischen Dienst, innerhalb dessen sich die Gattung gestählt und selbst reflektiert hatte. Heute lautet die Kennung schlicht und einfach ZEICHNUNG bzw. im Spiel der Aliteration „Zeichnung Zur Zeit“. Selbstredend liegt der Aspekt im Kunstforum auf der aktuellen Produktion mit gelegentlichen Rückblicken. Was kann Zeichnung sein und was kann sie leisten, fragt sich Herausgeber Reinhard Ermen in seinem einleitenden Essay. In Beiträgen verschiedener Autoren werden die Grundlagen der Zeichnung hinterfragt, ebenso wie ihr besonderes Verhältnis zur Zeit und zur Wirklichkeit. Es gibt einen Ausblick aufs Körperzeichnen/Tatoos und dank eines Besuchs bi Karlheinz Stockhausen, der mittlerweile verstorben ist, wird ganz bewusst der Bereich der grafischen Notation gestreift. Zehn Positionen, zehn Porträts erweitern das Panorama des Mediums. Wer mehr wissen will, schlage in der zusammengestellten Bibliographie nach. Das letzte Wort zu Thema schließlich hat der Sammler Werner Kramarsky. VERBERGEN
Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!
OK