Dossier: Post-Vandalismus

News, Hintergründe und Rückblicke

In aktuellen Medienbildern sind Widerstand und Protest häufig mit einem einhergehenden Vandalismus verknüpft. Im Zusammenhang der Diskurse um mutwillige Zerstörung, gerät die politische Botschaft dieser Aktionen häufig in den Hintergrund. Dabei begleiten sie das urbane Leben und haben auch in der Kunstgeschichte erhebliche Spuren hinterlassen. Bereits im 20. Jahrhundert begann der ästhetische Transfer von Sachzerstörung, Graffiti und Auflehnung in den White Cube. Dabei ging und geht es heute noch um künstlerische Arbeiten, die eine gewisse Straßenaura noch in ... WEITERLESEN sich tragen oder von vandalischem Flair inspiriert sind. So wird mit dem Begriff Post-Vandalisms der Versuch unternommen, zeitgenössische Künstler*innen mit ihren legalen und illegalen Werken einer Beschreibung zuzuordnen und verfolgt damit keine Benennung einer explizit "neuen" Kunstrichtung. Als Gastherausgeberin des KUNSTFORUM International Bandes 287 "Post-Vandalismus - eine Ästhetik der Straße" widmet sich Larissa Kikol mit Peter Michalski und Tobias Mirawski einer Viertiefung des Begriffst und hinterfragt: Wie kommt das Vandalische in den White Cube? An welcher Stelle überschneiden sich zeitgenössische Kunst, Vandalismus und Graffiti? Und was kann die Kunst von der Ästhetk der Straße lernen? VERBERGEN


Nachrichten: Aktuelles zum Thema Post-Vandalismus
Der Themenband 287:
  • Der Einleitungsessay von Larissa Kikol Ästhetisches Lernen von der Straße, beschäftigt sich mit der Gegenwart und Geschichte zivilen Ungehorsams und einem damit verbundenen Vandalismus
  • In der Bilderschau Postvandalische Geister und Musen wird explizit mit einer Referenz auf das Vandalische ein Blick auf die Werke verschiedener künstlerischer Positionen geworfen
  • Nils Müller, Inhaber der Galerie Ruttkowski;68 spricht mit Larissa Kikol über Energie und Quellen für Kreativität und Kunst und bietet damit Einblick in seine eigene Verbindung zur Subkultur des Graffiti
  • In einem Essay widmet sich Tobias Morawski der Bedeutung des Kollektivs im Zusammenhang mit urbanen Interventionen für ein Recht auf Stadt und betrachtet dabei die geschichtliche Entwicklung seit den 1960er Jahren
  • und vieles mehr....
Post-Vandalismus — Eine Ästhetik der Straße

BÄNDE AUS DEM ARCHIV ZUM THEMA: POST-VANDALISMUS

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