Agentur für Internationale Museumsarbeit in Gründung

19. Januar 2019 · Kulturpolitik

Der Pariser Louvre hat eine Dependance in Abu Dhabi, das Centre Pompidou unterhält Außenstellen in Metz und Malaga, das New Yorker Guggenheim Museum leistet sich Filialen in Bilbao, Venedig, Abu Dhabi, Las Vegas und Berlin, wurde so zur globalen Marke. Nur die deutschen Museen „bleiben in der weltweiten Wahrnehmung hinter den Auftritten“ dieser musealen Global Player zurück. Das soll nun anders werden, befand man im Auswärtigen Amt. An Filialgründungen deutscher Museumssammlungen denkt man im Ministerium nicht, wohl aber hat man dort nun die Gründung einer Agentur für Internationale Museumszusammenarbeit in Angriff genommen. Der Deutsche Bundestag bewilligte dafür 23 Mill. Euro für die nächsten vier Jahre. Außenminister Heiko Maas: „Wir haben uns im Koalitionsvertrag zu einer Förderung der internationalen Zusammenarbeit bekannt, und zwar in besonderer Weise gegenüber den Ländern Afrikas.“ Dazu dient die geplante Agentur künftig als „eine Art Serviceeinrichtung für internationale Ausstellungsprojekte“; sie soll „andere Länder, vor allem in Afrika, beim Bau oder der Verbesserung von Museen unterstützen sowie den Austausch von Kuratoren und Restauratoren befördern.“

Dazu in Band 251 erschienen:

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