Berlin: Inszenierung der Rosen

17. September 2020 · default

Der Seevogel Riesenalk wurde bereits im 18. Jh. durch Bejagung ausgerottet, der letzte schwarze Emu starb 1802 in einem Zoo. Laut World Wildlife Found hat sich in den vergangenen 50 Jahren, also seit 1970, die Wildtierpupolation um 60 Prozent verringert. Heute sterben pro Tag zwischen 3 und 130 Arten aus, akut bedroht sind nach einer Erhebung aus dem Jahr 2019 zwischen 500.000 und 1 Million Arten. Ursache sind der Flächenverbrauch in Land- und Forstwirtschaft, Klimawandel, chemische Umweltbelastung oder Verdrängung. Daher entschlossen sich Nastassja Hermann, Sina Giesemann und Sergej Alexander Dott zu einer Kunstaktion mit einer Rosenniederlegung vor der Neuen wache in Berlin Unter den Linden. Ihre „Inszenierung der Rosen“ erfolgte durch eine Platzierung von zwei monumentalen Plastikblumen mit Grabschleife „im Gedenken an die Opfert menschlichen Handelns“.


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