Berlin: „WinWin. Synergien in der Kunst“
Unter Kaufleuten gilt das Prinzip, dass ein gutes Geschäft nur ein solches ist, wenn beide Seiten davon profitieren, mithin eine „Win-Win“-Situation entsteht. Die aktuelle Krise führt uns „den Mehrwert von Kooperationen drastisch vor Augen. „Kooperationen lohnen sich aber nicht nur in Krisenzeiten. Unterschiedliche Perspektiven fördern kreative Lösungen. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade Künstler immer wieder die Zusammenarbeit mit anderen Experten suchen. Dabei fordert Kooperation auch ‘Opfer’: Wenn zwei oder mehr sich zusammentun, entstehen fast zwangsläufig Konflikte. Nur wenn die Konfliktparteien bereit sind, sich mit der Position ihres Gegenübers zu befassen, entstehen alternative Denkmuster und im besten Fall etwas komplett Neues. Diese Idee bezieht auch den Betrachter mit ein, sofern sich dieser offen und unvoreingenommen den Kunstwerken zuwendet. Das Ergebnis: eine klassische Win-Win-Situation…“ Die Ausstellung umfasst „elf fotografische, teils mehrteilige Werke sowie eine Video-, eine Sound- und zwei raumgreifende Installationen, denen verschiedene Formen der Kooperation zugrunde liegen. Präsentiert werden Arbeiten von David Claerbout, Jochen Gerz, Beate Gütschow, Jochem Hendricks, Sven Johne, Sara-Lena Maierhofer, Andreas Mühe, Helena Petersen und Adrian Sauer.“ (2. September 2020 bis 13. Februar 2021). http://www.dzbank-kunstsammlung.de
Dazu in Band 240 erschienen:
Dazu in Band 206 erschienen: