Bernd Ebert wird neuer Chef der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Der Kunsthistoriker Bernd Ebert wird ab Mai neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) sein.
Er tritt die Nachfolge von Marion Ackermann an, die an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin wechselt. „Ich freue mich, dass wir erneut eine herausragende Persönlichkeit für Sachsen gewinnen konnten. Mit Dr. Bernd Ebert übernimmt ein profilierter und gefragter Kunsthistoriker und Museumsexperte als neuer Generaldirektor unsere Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Er überzeugte uns mit seinen klaren Vorstellungen, wie er den international renommierten Museumsverbund in eine vielversprechende Zukunft führen will. Mit seiner Begeisterung für die Sammlungen und durch seine nationalen und internationalen Erfahrungen und Netzwerke ist er prädestiniert für das Amt des Generaldirektors”, freut sich Kulturministerin Barbara Klepsch über Eberts Ernennung.
Bernd Ebert (geb. 1972 in Berlin) begann seinen Berufsweg in Dresden mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er Kunstgeschichte studierte und Berufserfahrungen am Metropolitan Museum of Art in New York, den Newtown Galleries in Johannesburg oder der National Gallery of South Africa sammelte. Von 2005 bis 2013 war er bei den Staatlichen Museen zu Berlin tätig. 2011 war er Gastwissenschaftler am Getty Research Institute in Los Angeles und seit 2013 ist Bernd Ebert Sammlungsleiter für die Holländische und Deutsche Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und zeichnet verantwortlich für die Staatsgalerien in Bayreuth und Bamberg.
Zu seinem neuen Amt äußert sich Ebert wie folgt: „Es ist großartig in Sachsen zu erleben, welchen enormen Zuspruch die Sammlungen und die vielseitigen Programmformate der SKD beim Publikum erfahren und welch tiefe Verbundenheit der Bevölkerung zu ihren Kunstschätzen besteht. Es ist mein Ziel, gemeinsam mit dem Team der SKD neben der Intensivierung der Erforschung der vielfältigen Sammlungen auch deren zeitgemäße Vermittlung zu fördern. Ein großes Anliegen ist mir zudem, das Serviceangebot für ein breites Publikum zu erweitern und die Aufenthaltsqualität in den Einrichtungen der SKD zu erhöhen, um das Gesamterlebnis noch attraktiver zu machen. Ich freue mich darauf, das in seiner Qualität und Vielfalt weltweit einzigartige Kulturerbe national wie international noch bekannter zu machen und stelle mich gern in den Dienst der sächsischen Kunstleidenschaft.“
Dazu in Band 263 erschienen: