Gewinner*innen des Berlin Art Prize 2022 stehen fest

16. September 2022 · Preise

Die Jury des diesjährigen Berlin Art Prize, bestehend aus den Künstlerinnen Candice Breitz, Anna Ehrenstein und Amelie von Wulffen sowie Kuratorin Alya Sebti und Forscher*in Sinthujan Varatharajah, lobte alle Ausstellungen für “ihren Inhalt, ihre Produktion und ihren Ansatz” und zeichnete vier der Nominierten für ihre Ausstellungen aus. Hana Yoo: ELBOW ROOM in der ACUD Galerie, Lucas Odahara: THE MASTER’S SHOES bei Die Möglichkeit einer Insel, Alicja Rogalska: STORIES FROM THE EDGE bei Scherben und Isabell Schulte mit einer lobenden Erwähnung für Ihre Ausstellung PART I-X im Spoiler Aktionsraum. Hanna Yoo gestaltete die ACUD Galerie um in einen im beklemmenden Orange inszenierten Raum. Sie lenkt den Blick auf ihre Videoarbeiten, in denen sie die Kontrolle und die Unterdrückung, die das Regime in Nordkorea auf die Bevölkerung ausübt kritisiert. Lucas Odaharas Installation strahlt Ruhe aus. “Die subtilen narrativen Verbindungen, die der Künstler zwischen den drei Räumen herstellt, bestätigen seine Sensibilität für Sprache und wie diese als Werkzeug des Kolonialismus instrumentalisiert werden kann.” Alicja Rogalskas Ausstellung lädt die Besucher*innen in ein apokalyptisches, von karger Erde umgebenes Ödland ein. “Jede ihrer darin präsentierten, vier Videoarbeiten ist individuell und präzise, doch gemeinsam erkunden sie das Potenzial von politischem Aktivismus, posthumaner Körperlichkeit und spekulativen Vorstellungen von der Zukunft.” Eine lobende Erwähnung wurde Isabell Schulte von der Jury ausgesprochen. Ihre Arbeit wurde in der Pressemittelung folgend beschrieben: “Starke visuelle Sprache und Raum ergeben eine unerwartete, originelle, geradezu symphonische Paarung. Die kartografischen Zeichnungen von Isabell Schulte tanzen durch die Galerie “

Dazu in Band 168 erschienen:


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN