HA Schult: Hausverbot in Düsseldorf

16. Dezember 2019 · Personalien

HA Schult, Aktionskünstler, machte mal wieder Schlagzeilen, diesmal mit einem Hausverbot, das ihm Uwe Schmitz für das Andreas Quartier in der Düsseldorfer Altstadt erteilte. Nachdem er 25 Jahre in Köln in seinem Schult-Museum in der Marzellenstraße gelebt hatte, war der „Meister in Müll und Marketing“, so die „Rheinische Post“ über Schult, begleitet von viel medialem Getöse in der regionalen Presse im Herbst 2018 nach Düsseldorf gezogen: „Es passiert nichts, es geht nichts voran“, hatte er bei seinem Abgang lautstark über die Kölner Lokal- und Kulturpolitik gewettert. Im städtischen Kunstbeirat säßen nur „schlechte Künstler“, die über gute Künstler wie ihn urteilten. Bis zum Sommer 2019 hatte HA Schult alsdann im vornehmen Düsseldorfer Andreas Quartier gewohnt, bis kürzlich die BILD-Zeitung meldete: „HA Schult wieder in Köln“. Mit dem Düsseldorfer Quartier-Chef Uwe Schmitz hat sich Schult nämlich über die Herausgabe von vier seiner Bilder so gründlich zerstritten, dass erst der Rückumzug nach Köln und jetzt auch noch das Hausverbot in Düsseldorf als Höhepunkte eines Dramoletts zu vermerken sind. Die Bilder hatte Schult dem Andreas Quartier geliehen, wollte sie nun aber zurück haben, um zwei davon zu verkaufen und die beiden anderen woanders auszustellen. Schmitz wiederum lässt sich im „Express“ zitieren, Schult könne die Bilder „jederzeit wieder haben“, nur im Moment sei das Abhängen im ausgebuchten Hotel samt anschließender Renovierung der Wand „mit großem Aufwand verbunden… aber sobald wir Luft haben, werden wir es machen“.

Dazu in Band 4 / 5 erschienen:


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