Il Giardino di Daniel Spoerri

22. März 2015 · Aktionen & Projekte

Auch in diesem Jahr ist während der Sommermonate bis Anfang November 2015 wieder der Skulpturengarten „Il Giardino di Daniel Spoerri“ bei Seggiano/Toskana öffentlich zugänglich. Für den Rundgang sollte man etwa drei Stunden einplanen. Daniel Spoerri hat den Garten ca. 80 km südlich von Siena Anfang der 1990er Jahre angelegt und 1997 mit eigenen Skulpturen und Werken befreundeter Künstler eröffnet. Auf dem 16 ha großen Gelände sind mehr als 100 Skulpturen von 50 Künstlern zu besichtigen, darunter Werke z.B. von Eva Aeppli, Katharina Duwen, Meret Oppenheim, Pavel Schmidt, Dieter Roth, Martin Schwarz, Roland Topor, Jean Tinguely und Ugo Dossi. In diesem Jahr wird Katrin Plavčak dort ihre Arbeit „Schwarze Raucher“ installieren. Darunter versteht man „Schlote von Tiefseevulkanen, um die herum eine Lebenswelt existiert, die nicht auf der Photosynthese gründet, sondern auf der Chemosynthese. Es sind hydrothermale Quellen der Tiefsee, aus deren Schornsteinen eine Sedimentwolke austritt. Aus diesen Schloten schießt 400 Grad heißes, mineralreiches Wasser, angereichert mit Sulfiden und Salzen, das die Ernährungsgrundlage für chemosynthetisch aktive Bakterien und Archaeen bildet.“ Das weitere Giardino-Programm besteht aus einer Ausstellung mit dem Florentiner Maler Robert Barni. An die Vernissage am Ostermontag (6. April 2015) schließt sich im benachbarten Castel del Piano die Einweihung einer Skulptur von Daniel Spoerri an. Sie wurde von der Gemeinde angekauft und interpretiert das alljährlich stattfindende Palio, ein Pferderennen um den Marktplatz des Ortes ähnlich dem Sieneser Palio. Im Ausstellungshaus Spoerri in Hadersdorf/Österreich ist außerdem bis zum 1. November 2015 die Ausstellung „Lieben und Haben – Liebhaben, Sammeln und Sammler“ zu sehen. www.danielspoerri.org


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN