Kunsthaus Zürich stärkt Provenienzforschung

17. März 2023 · Museen & Institutionen

Das Kunsthaus Zürich hat eine neue Strategie zur Provenienzforschung entwickelt. Dabei geht es vor allem um „Proaktives Vorgehen, professionelle Prüfstandards und Qualitätsstandards, faire und gerechte Lösungen bei substantiierten Hinweisen auf unrechtmässigen Besitz“ und „mehr Ressourcen und verbesserte Transparenz. Eine unabhängige internationale Expertenkommission unterstützt die Provenienzforschung.“ Dr. Philipp M. Hildebrand, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft, erklärt dazu: „Unser oberstes Ziel muss immer sein, die Herkunft unserer Werke professionell zu prüfen und faire und gerechte Lösungen zu ermöglichen, falls es substantiierte Hinweise auf NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut gibt. Wir sind uns bewusst, dass dies ein langwieriger und komplexer Prozess sein wird: Die Geschichte jedes betroffenen Kunstwerks ist letztlich ein Einzelfall. Mit der heutigen Strategie setzen wir der kommenden Herausforderungen einen klaren Rahmen.“ Weiter heißt es in einer Pressemitteilung: „Die laufende systematische Überprüfung der Sammlungsbestände wird weitergeführt und vertieft. Dabei werden Werke auf ihre Provenienz geprüft, die vor 1945 entstanden sind und in der Zeit von Januar 1933 bis Mai 1945 ihren Besitzer gewechselt haben…“ www.kunsthaus.ch/sammlung/provenienzforschung/

Dazu in Band 280 erschienen:


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN