Kunsthistorikertag: Mehr Kunstgeschichtler an die Schulen

23. März 2015 · Kulturpolitik

Das Thema beim jüngsten Deutschen Kunsthistorikertag lautete „Der Wert der Kunst“; und Wertschätzung genießt die Kunst nicht in allen gesellschaftlichen Bereichen. So hatte Kilian Heck, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, Anlass zur Klage, an unseren Schulen werde zu selten Kunstgeschichte gelehrt. „Wenn wir damit nicht beginnen, wird der nächsten Generation gar nicht mehr klar, warum wir Museen überhaupt unterhalten sollen“, meinte Heck. An deutschen Gesamtschulen und Gymnasien trifft man im Lehrerzimmer nur ganz selten Kunsthistoriker an. Die meisten Kunsterzieher sind nämlich ausgebildete Künstler; sie haben zumeist an den Kunstakademien studiert, wo es neben der Möglichkeit eines Studiums der „freien Kunst“ auch Lehrangebote in Kunstpädagogik gibt. Der Kunsthistoriker Gregor Mainz hält das nicht für grundlegend falsch, aber Kunsthistoriker gehörten eben auch an die Schulen: „Das ist so, als würde der Deutschunterricht von Literaten gehalten.“ www.kunsthistoriker.org


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