Mainzer Museen: Neubau und Neukonzeption

24. Juni 2022 · Museen & Institutionen

Das Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) zieht derzeit aus dem Kurfürstlichen Schloss in Mainz aus. Bis Ende 2022 soll die Räumung abgeschlossen sein; dann beginnt 2023 das Vergabeverfahren für die Sanierung. Der Bund habe für die Sanierung des Kurfürstlichen Schlosses bereits 27 Millionen Euro zugesagt, erklärte OB Michael Ebling (SPD) gegenüber dpa. In den bislang vom RGZM genutzten Räumen sollen künftig Kongresse, Ausstellungen und andere Veranstaltungen möglich sein. Das archäologische Museum bekommt einen Neubau am südlichen Rand der Altstadt, in unmittelbarer Nähe zum Ausgrabungsort Römisches Theater und zum Museum für Antike Schifffahrt, einem weiteren Standort des RGZM. In dem Neubau soll der Wissenschaftsbetrieb ab Ende 2022 aufgenommen werden; die Eröffnung einer neu konzipierten Dauerausstellung ist für Mitte 2024 angekündigt. Ab dem 1. Juli 2022 ist auch das Museum für Antike Schifffahrt geschlossen. Die Dauerausstellung wird neu konzipiert und ist dann ab Frühjahr 2023 zugänglich. Die Neukonzeption bezieht sich im Kern auf das Rahmenthema des der „Aktionsplans Leibniz-Forschungsmuseen“, nämlich „Eine Welt in Bewegung“. Das Mainzer Schifffahrt-Museum ist eines von acht bundesweiten Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft, die vom Bund mit je 1 Mill. Euro gefördert werde, um „in den Museen den Austausch und Dialog über die großen globalen Herausforderungen unserer Zeit weiterzuentwickeln“.

Dazu in Band 11 erschienen:


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