Manifesta 14 Pristina: Memorandum unterzeichnet

25. Mai 2020 · Biennalen

Die Manifesta 14 findet 2022 in Pristina (Kosovo) statt. In einer Videokonferenz unterzeichnete die kosovarische Kulturministerin Vlora Dumoshi eine Kooperationsvereinbarung mit der Manifesta-Direktorin Hedwig Fijen. Im wesentlichen geht es dabei auch um das Budget, das für den Aufbau einer ständigen interkulturellen Einrichtung zur Verfügung steht. Coronabedingt können die Vorbereitungen für die Veranstaltungsreihe nun mit drei Monaten Verzögerung beginnen. Damit herrscht Planungssicherheit für die Manifesta-Organisatoren unabhängig von der innenpolitischen Entwicklung: am 25. März 2020 wurde nämlich die Regierung des sozialdemokratisch orientierten Premierministers Albin Kurti per Misstrauensvotum vom Parlament abgewählt, verbleibt aber weiterhin kommissarisch im Amt. Anstatt nun Neuwahlen auszurufen favorisiert Staatspräsident Thaçi stattdessen die Bildung einer neuen Regierungskoalition ohne die Partei Kurtis. Thaçis Pläne werden vor allem von den USA unterstützt, während die EU eher die Reformpolitik Kurtis mit Wohlwollen registriert hat. Hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung, ein geringes Wirtschaftswachstum und strukturelle Defizite, vor allem auch in der Sozialpolitik, bestimmen die Rahmenbedingungen, mit denen sich die künstlerische Forschung der Manifesta-Beteiligten auseinandersetzen muss. http://www.manifesta.org

Dazu in Band 205 erschienen:


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