Marisa Merz gestorben

22. Juli 2019 · Personalien

Marisa Merz, Künstlerin der Arte povera, starb im Alter von 93 Jahren. Sie war die einzige weibliche Vertreterin in dieser Richtung, die in den 1960er Jahren ihr Mann, der 2003 verstorbene Künstler Mario Merz, Alighiero Boetti, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Pino Pascali, Giulio Paolini und Emilio Prini als „arme Kunst“ mit Alltagsmaterialien etablierten. Den Begriff selbst prägte der Kritiker Germano Celant. Marisa Merz konzentrierte sich beim ihren Arbeiten auf Wachs, Ton, Aluminium, Stanniol, Kupfer und Nutzhanf, harter Faserplatte, Leinwand, Holz und Papier. „Ihr Werk zeichnet sich durch seine subtile, geradezu musikalische Art und Weise aus, den Zauber des künstlerischen Materials zu beschwören. Einige ihrer Arbeiten zählen zum Stärksten, was in der Arte Povera überhaupt gemacht wurde. Zum Beispiel ihre biomorphen Hängeskulpturen, die aus losen Elementen glänzender, teils bemalter Aluminiumfolie zusammengefügt sind“, heißt es in einem Nachruf des Deutschlandfunks. Zuletzt hatte Marisa Merz eine große Einzelausstellung 2017 im Met Breuer Museum New York.

Dazu in Band 222 erschienen:

Dazu in Band 194 erschienen:


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN