Tanz ist nicht nur ein jahrhundertealtes Motiv in der bildenden Kunst, Tanz ist auch ganz und gar gegenwärtig als Aufführungspraxis im Ausstellungskontext anzutreffen. Performances und verschiedene Formen des ... WEITERLESEN zeitgenössischen Tanzes, zwischen Anmut und dynamischer körperlicher Erfahrung, werden in den musealen Raum hineinge tragen und bereichern ihn. Einflüsse von Butoh, Breaking oder Flamenco drücken darüber hinaus auch tanzend Zugehörig keiten oder auch Widerstand aus und thematisieren damit aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse. Aber welche Formationen machen öffentliche Räume nicht nur als Bühne für wenige, sondern für alle nutzbar? Diese und andere Fragen werfen Uta M. Reindl und Ellen Wagner im FOKUS des Bandes auf und zeigen damit sowohl die schon seit Jahrhunderten vorhandenen wechselseitigen Bezüge zwischen Tanz und Kunst als auch deren anhaltende gesellschafts-politische Relevanz. Außerdem stellen wir im FORUM in diesem Band u. a. die absurd inszenierten Selbstportraits der finnischen Künstlerin Iiu Susiraja vor, die auf den ersten Blick oft Unbehagen auslösen, weil sie viel Wahrheit beinhalten. Wir machen einen Atelierbesuch in Düsseldorf, um den schillernden Kosmos von SOFF zu entdecken und besuchen die 16. Triennale in Fellbach sowie die Encounters Biennale in Timișoara. Kurz vor Schluss gibt es wieder eine neue Rubrik zu entdecken: unsere Lektüren, die diesmal William Kentridge und Julia Gruner gewidmet sind. Viel Freude beim Lesen! VERBERGEN
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