13. Berlin Biennale: Titel bekannt gegeben

Die 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst wird am 13. Juni unter dem Titel das flüchtige weitergeben eröffnen.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den ästhetischen Charakter der präsentierten Werke, heißt es, die flüchtige Übertragungs- und Materialisierungsformen in sich tragen und sich des Körpers und der Oralität bedienen. Außerdem soll auf die Fähigkeit der Kunst angespielt werden, „im Angesicht legislativer Gewalt in Unrechtssystemen ihre eigenen Gesetze zu definieren, und auch unter Bedingungen von Verfolgung und Militarisierung Zeichen zu setzen – Botschaften zu senden, die weitergegeben werden können.” Der Titel könne damit als Aufruf an die Besucher*innen verstanden werden, die damit eingeladen werden, den Inhalt der Biennale „von Mund zu Mund zu verbreiten, bis dieser sich materialisieren kann.”
Gezeigt werden 170 Arbeiten von mehr als 60 Künstler*innen, die an vier Ausstellungsorten geografischer Zusammenhänge eröffnen: in den KW Institute for Contemporary Art, den Sophiensælen, im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart und in einem ehemaligen Gerichtsgebäude in der Lehrter Straße in Berlin-Moabit.