Cranach-Triegel-Altar darf im Naumburger Dom bleiben
Die UNESCO-Sachverständigen haben entschieden: Der Cranach-Triegel-Altar darf auch in Zukunft im Naumburger Dom gezeigt werden.
Allerdings muss das Kunstwerk des Malers Michael Triegel vom Westchor ins Nordquerhaus verlagert werden. Lucas d.Ä. hatte den Altaraufsatz zwischen 1517 und 1519 geschaffen. Der Mittelteil wurde später zerstört und ging verloren. Der Maler Michael Triegel hatte im Auftrag der Vereinigten Domstifter den Mittelteil nach eigen Entwürfen 2020 ergänzt. Darüber wurde dann jahrelang gestritten. Das Werk störe die Sichtachse im Dom, hieß es. Man befürchtete, der UNESCO-Welterbestatus könne wieder aberkannt werden. Staats- und Kulturminister Rainer Robra bezeichnete das Votum der Sachverständigen aus dem Pariser UNESCO-Zentrum als „gute Lösung“.
Dazu in Band 190 erschienen: