Deutscher Kulturpolitikpreis 2025 ehrt Monika Grütters

6. August 2025 · Preise

Die ehemalige Kulturstaatsministerin Monika Grütters erhält den Deutschen Kulturpolitikpreis 2025.

Zum fünften Mal verleiht der Deutsche Kulturrat die Auszeichnung an Personen, die sich besonders für die Kulturpolitik eingesetzt haben. In diesem Jahr geht der Preis am 24. September in der Staatsbibliothek zu Berlin an Monika Grütters. Die Laudatio wird Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D. halten.

Nach einem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Münster und Bonn sammelte Monika Grütters berufliche Erfahrungen an der Oper, im Verlagswesen und im Museumsbereich. Danach war sie in großen Unternehmen für Kunst- und Kulturprogramme verantwortlich. Grütters war von 1998 bis 2013 Vorstand der Stiftung „Brandenburger Tor“.

Von 2005 bis 2025 war Monika Grütters Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2009 bis 2013 Vorsitzendes des Ausschusses für Kultur und Medien. Als Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin sowie als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien war sie von 2013 bis 2021 tätig. Grütters gehörte von 2016 bis 2022 dem Präsidium der CDU Deutschland an.

Seit 1999 ist Monika Grütters Honorarprofessorin für Kulturmanagement an der Freien Universität Berlin.

Die Auszeichnung begründet Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, folgendermaßen: „Mit Monika Grütters haben wir eine wahrhaft würdige Trägerin des fünften Deutschen Kulturpolitikpreises gefunden. Ihr Engagement als Vorsitzende des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag und dann vor allem als Kulturstaatsministerin hat wesentlich dazu beigetragen, dass kulturpolitische Themen in den Fokus der Öffentlichkeit gerieten. Mit Organisationen der Zivilgesellschaft, insbesondere mit dem Deutschen Kulturrat, pflegte sie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Ihre Amtszeiten waren ein Glücksfall für Kunst und Kultur.“

Insbesondere während der Corona-Pandemie setzte sich Monika Grütters für die Verbesserung der Lage von Künstler*innen ein. Hierfür rief sie das Programm „NEUSTART KULTUR“ auf Initiative des Deutschen Kulturrates ins Leben, um die Lebensbedingungen von Kulturschaffenden in dieser schwierigen Zeit zu verbessern. Zudem plädierte sie für ein Staatsziel Kultur im Grundgesetz.


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