ICC Berlin steht unter Denkmalschutz

5. September 2019 · Kulturpolitik

Mit damals 924 Mill. DM Baukosten (kaufkraftbereinigt heutige Summe 1,1 Milliarden Euro) war das 1979 eröffnete ICC-Internationale Congress Centrum das teuerste Gebäude in West-Berlin und mit 313 Metern Länge auch in jener Zeit eines der weltweit größten Kongresshäuser. 2014 wurde es geschlossen, da die Berliner Messegesellschaft wegen der hohen Betriebskosten kein Interesse an einer weiteren Nutzung mehr hatte. So diente es anschließend von 2015 bis 2017 als Unterkunft für Flüchtlinge. Jetzt stellte der Berliner Landeskonservator Christoph Rauhut das Gebäude unter Denkmalschutz: „Mit der Unterschutzstellung schaffen wir für die kommenden Abstimmungsrunden für alle Beteiligten Rechts- und Planungssicherheit. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das ICC als Gesamtkunstwerk erhalten bleibt.“ Doch bevor es als Kongress- und Kulturzentrum genutzt werden kann, muss das Gebäude erst einmal gründlich saniert werden – was wegen der seinerzeitigen Verwendung von Asbest heikel und teuer ist. Immerhin haben 13 mögliche Interessenten und Investoren Vorschläge für eine künftige Nutzung eingereicht. Wer den Zuschlag bekommt, steht noch nicht fest.


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