Kulturstaatsminister Weimer setzt Zeichen gegen Antisemitismus

7. Mai 2025 · Kulturpolitik

Als ersten Gast nach seiner Vereidigung als Staatsminister für Kultur und Medien empfing Wolfram Weimer den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster.

„Ich möchte gleich an meinem ersten Tag ein Zeichen setzen, dass die in Schieflage geratene Beziehung vom BKM zur jüdischen Community wieder hergestellt wird und ein konfliktreiches Kapitel der deutschen Kulturpolitik ein Ende findet“, erklärte Weimer. „Hintergrund ist die Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland an antisemitischen Darstellungen auf der Kunstausstellung documenta in Kassel 2022 und an Äußerungen zum Gaza-Krieg während der Berlinale-Gala im vergangenen Jahr“, erläuterte Zeitonline dazu.

Zugleich wurde auch eine erste Personalien gemeldet: Der bisherige Amtsleiter beim Kulturstaatsminister Andreas Görgen wird abgelöst. Sein Nachfolger ist der bisherige Stellvertreter Konrad Schmidt-Werthern. Dieser gehört dem BKM-Stab seit 2024 an. Zuvor war Schmidt-Werthern Abteilungsleiter in der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Leiter des Kulturamts der Stadt Köln.


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