Lee Ufan erhält den Wolfgang-Hahn-Preis
Lee Ufan, südkoreanischer Maler und Objektkünstler, wird mit dem Wolfgang-Hahn-Preis 2026 der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig Köln ausgezeichnet.
Die Preissumme beträgt 100.000 Euro und dient dem Ankauf eines Werks für das Museum. Die Preisverleihung findet am 06. November 2026 während der Art Cologne statt. Anschließend ist das Werk vom 7. November 2026 bis zum 04. April 2027 im Museum Ludwig Köln zu sehen.
Lee Ufan war von 1973 bis 2007 Professor an der Tama Art University und erhielt 2001 den Praemium Imperiale für Malerei. Er gilt als Vertreter der künstlerischen Dansaekhwa- und Mono-ha-Bewegungen. „Beeinflusst von der, für ihren monochromen Stil bekannten, koreanischen Dansaekhwa-Bewegung („monochrome Malerei“), arbeitet Lee mit einem breiten Pinsel, mit dem er Punkte, Linien und diffuse Rechtecke auf großformatigen Leinwänden platziert. Diese Elemente erscheinen als isolierte Formzeichen, rhythmisch strukturierte Muster oder in lockeren, nicht-narrativen Figurationen.“
Dazu in Band 293 erschienen: