Leitungsreform bei Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt es strukturelle Neuerungen, denn zukünftig soll nicht nur die Präsidentin, sondern auch ein neu gewählter Vorstand die Geschicke der Institution lenken.
Durch diese erweiterte Leitungsfunktion mit einem Gremium soll die Stiftung Preußischer Kulturbesitz modernen Anforderungen besser gerecht werden und konkurrenzfähig gemacht werden. Die neue Leitungsstrategie ist dabei Teil einer größeren Reform, die seit Jahren umgesetzt wird.
Das erweiterte Leitungsgremium wurde am 1. Dezember 2025 vom Stiftungsrat in Berlin gewählt. Präsidentin Marion Ackermann wird der Stiftung Preußischer Kulturbesitz nun gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Gero Dimter wie auch den Direktor*innen der Neuen Nationalgalerie, der Staatsbibliothek, des Ibero-Amerikanischen Instituts, des Instituts für Museumsforschung und des Museums für Vor- und Frühgeschichte vorstehen.
Zugleich trat auch ein neues Stiftungsgesetz in Kraft, in dem unter anderem die neue Leitungsstruktur hinterlegt ist. Weiterhin ist darin die Grundlage für autonomere Entscheidungen der einzelnen Institutionen bezüglich des Einsatzes ihrer finanziellen Mittel geschaffen. Zudem wird mit diesem Schritt der Stiftungsrat von zwanzig auf neun Mitglieder dezimiert.