Lübeck: Neue Direktorin an der Overbeck-Gesellschaft
Paula Kommoss ist neue Direktorin der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck. Im Februar 2025 beginnt das von ihr kuratierte Programm.
Paula Kommoss studierte Kunstgeschichte und Amerikanistik in Freiburg, sowie zeitgenössische Kunstgeschichte in Bochum und London. In ihrer kuratorischen Praxis widmet sich Kommoss der Einschreibung von feministischen Perspektiven in den kunstgeschichtlichen Kanon, der Aktivierung von Archiven und der Komplexität städtischer Infrastrukturen. Kommoss war an internationalen Institutionen zeitgenössischer Kunst tätig, wie etwa dem Drawing Room in London, dem Fridericianum in Kassel, dem Deutschen Pavillon der 57. Venedig Biennale und der Städelschule in Frankfurt am Main. Darüber hinaus kuratierte sie zahlreiche Ausstellungen in Museen, Kunstvereinen und Kunstinstitutionen, begleitet von vielschichtigen Vermittlungsprogrammen. 2020 gründete sie den Frankfurter Projektraum ELVIRA, wo u.a. Claude Cahun, Isa Genzken und Atíena R. Kilfa ausgestellt wurden. Zuletzt verantwortete sie die Biennale für Freiburg 2 (2023). Ihre erste Ausstellung in Lübeck wird die erste institutionellen Einzelausstellung der zypriotischen Künstlerin Maria Toumazou in Deutschland sein. Die Ausstellung wird am Samstag, den 15. Februar 2025, eröffnet und ist bis zum 27. April 2025 zu sehen. Maria Toumazou beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit gefundenen Objekten und bereits existierenden künstlerischen Positionen, indem sie die Geschichte ihrer (Wieder-)Verwendung sowie ihre narrativen Kontingenzen nachzeichnet.www.overbeck-gesellschaft.de