Meike Hopp neue Vorständin des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Die deutsche Kunsthistorikerin und Provenienzforscherin Meike Hopp wird Vorständin des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, die zentrale Anlaufstelle für unrechtmäßig entzogenes Kulturgut ist.
Die 1982 in München geborene Hopp studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Klassische Archäologie an der Universität München und archivierte von 2008 bis 2009 im Museum Lothar Fischer in Neumarkt in der Oberpfalz den Nachlass des Bildhauers Lothar Fischer. Danach erforschte sie für das Auktionshaus Neumeister die Beteiligung des Vorgängerhauses von Adolf Weinmüller am nationalsozialistischen Kunstraub. Zudem war sie von 2011-2013 an Provenienzprojekten der Graphischen Sammlung München beteiligt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. Ihre Funktion als Vorständin des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste tritt Hopp am 1. Dezember 2025 bei der Stiftung in Magdeburg an. Sie wurde am 1. April diesen Jahres vom Stiftungsrat des Zentrums für zunächst fünf Jahre berufen.