Museum Ludwig Köln eröffnet "Ursula - ÂDas bin Ich. Na und?"
Am 18. März eröffnet das im Museum Ludwig in Köln mit “UrÂsuÂla—ÂDas bin Ich. Na und?” nach über 30 Jahren eine erÂste umÂfassende MuÂseÂumÂsausstelÂlung der Künstlerin UrÂsuÂla (Schultze-Bluhm).
“UrÂsuÂlas Werke verÂweigern sich in ihrem WeÂsen der einÂdeutiÂgen KatÂeÂgorisierung. BeÂgriffe wie Naive Malerei, SurÂreÂalÂisÂmus oder InÂdiÂviÂduÂelle MytholoÂgie streifen bestenÂfalls einzelne AsÂpekte ihrÂer eiÂgenÂwilÂliÂgen BilderfinÂdÂunÂgen, die stets eine inÂtenÂsive sinnÂliche ErÂfahrung verÂmitÂteln.” So waren Werke von ihr bereits 1954 in Jean Dubuffets Musée de l’Art Brut integriert und auch André Breton schätzte den unvkonventionellen Sit der Künstlerin, die eine alternative Erzählung künstlerische Unabhängigkeit anbietet. Ursulas Arbeiten untergraben die Realität und finden das Unheimliche im Alltäglichen. Dabei fordert sie die Gesellschaft heraus, indem ihre Kompositionen neue Lebensweisen vorstellbar machen. “HäuÂfig weisen sie mytholÂoÂgische Bezüge auf, spiegeln dabei jeÂdoch zumeist eiÂgene BefindÂlichkeitÂen, ÄngÂste und ObÂsesÂsioÂnen. „Ich zwinge meine ViÂsioÂnen der ReÂalÂität auf – ich bin ganz arÂtiÂfizielÂl“, charakÂterisierte UrÂsuÂla selbst ihre ungewöhnÂlichen ParÂalÂlelÂwelÂten.” Die Kölner Ausstellung mit 236 ArÂbeitÂen der Künstlerin, davon 44 aus der SammÂlung des MuÂseÂum LudÂwig, ermöglicht einen neuen Blick auf Ursulas Arbeit.
UrÂsuÂla (Schultze-Bluhm), geÂboren 1921 in MitÂtenÂwalde und verÂsÂtorÂben 1999 in Köln, zählt zu den beÂdeuÂtenÂden deutschen KünÂstÂlerinÂnen der zweitÂen Hälfte des 20. JahrhunÂderts. Kuratiert wurde die Schau von Stephan DiedÂerich und HeÂleÂna KuhlÂmann. Am 17. März um 19 Uhr findet im Inneren Foyer des Museum Ludwig eine Eröffnungsfeier zur Ausstellung statt. Der Eintritt ist frei.