Nilbar Güreş bespielt Pavillon der Türkei auf Venedig-Biennale 2026

Die Istanbul Foundation for Culture and Arts hat Nilbar Güreş als Vertreterin des türkischen Pavillons auf der 61. Biennale von Venedig bekannt gegeben, kuratiert von Başak Doğa Temür.
Die 1977 geborene Künstlerin Nilbar Güreş, die sowohl kurdische als auch türkische Wurzeln hat, arbeitet in unterschiedlichen Medien, von Performance und Video bis hin zu Textilien, Collagen und Skulpturen. Bekannt geworden ist sie insbesondere für ihre scharfsinnigen und zugleich poetischen Reflexionen über soziale Themen. Sie wurde als Repräsentantin des türkischen Pavillons auf der kommenden Venedig-Biennale von einem Beirat ausgewählt, dem die Kunsthistorikerin Ceren Özpınar und die Kuratorinnen Chus Martínez, Öykü Özsoy Sağnak und Ulya Soley angehörten.
Die multidisziplinäre Künstlerin beschäftigt sich unter anderem mit Geschlechterrollen, sozialer Ungleichheit und kulturellem Gedächtnis. Kuratiert wird der Pavillon der Türkei von Başak Doğa Temür, die im Arter Museum in Istanbul arbeitete und auch an der Gründung von Istanbul Modern in den 2000er Jahren beteiligt war. Momentan lehrt Başak Doğa Temür an der Istanbul Bilgi Universität.
Dazu in Band 296 erschienen: