Posthumes Werk von Herbert Brandl für Wiener Staatsoper
Der im Juli verstorbene Künstler Herbert Brandl wurde gerade nicht nur mit dem Österreichischen Staatspreis 2025 ausgezeichnet, zu seinen Ehren wird auch der sogenannte „Eiserne Vorhang“ 2026/27 in der Wiener Staatsoper posthum mit einem Werk des Künstlers realisiert.
Dies ist der 29. Beitrag der von „museum in progress“ mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding umgesetzten Ausstellungsreihe, zu der wechselnde Künstler*innen eingeladen werden. Den Auftrag zur Realisierung eines neuen Werkes für den Eisernen Vorhang erhielt Herbert Brandl bereits vor einem Jahr und nahm sie dankend an. Nach seinem plötzlichen Tod entschieden die Verantwortlichen nun, an der Auswahl festzuhalten und posthum ein Werk von ihm zu realisieren, das für rund neun Monate in der Oper zu sehen sein wird.
Herbert Brandl vertrat Österreich bei der Venedig-Biennale 2007, war Teil der documenta 1992 und der São Paulo Biennale 1989. Arbeiten von ihm befinden sich in internationalen Sammlungen, wie der Albertina in Wien, im Centre Pompidou in Paris, im Kunsthaus Zürich und in der Reina Sofia in Madrid.
Dazu in Band 89 erschienen: