Von der Heydt Museum kauft restituiertes Gemälde zurück
Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal konnte sich mit der Erbin einer von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Familie bezüglich Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Zwei Frauen (Frauen im Grünen)“ einigen. So konnte das Museum das an die Erbin restituierte, expressionistische Gemälde wieder für die öffentliche Sammlung zurückkaufen.
Das Bild befand sich seit 1947 im Städtischen Museum Wuppertal, erworben von dem Kölner Kunsthändler Aloys Faust. Nach jahrelangen Recherchen zur Provenienz wurde Mitte September dieses Jahres vom Rat der Stadt Wuppertal die Rückgabe des Gemäldes an die Erbin der Familie Hess beschlossen. Nun konnte die Schlüsselarbeit der Wuppertaler Sammlung, die aus der der Sammlung des Erfurter Fabrikanten Alfred Hess stammte, mit Hilfe von der Freiherr von der Heydt-Stiftung, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Kunststiftung NRW wieder erworben werden. Eine Kaufsumme wird nicht offiziell benannt.
Dazu in Band 291 erschienen: