Wasserschaden in Ägyptologie-Bibliothek des Louvre
Im Pariser Louvre gab es einen Wasserschaden, bei dem zwischen 300 und 400 Schriften aus der Bibliothek zum ägyptischen Altertum beschädigt wurden.
Das Wasser trat vermutlich aufgrund eines Problems mit dem Heizsystem aus. Francis Steinbock, der stellvertretende Verwaltungschef des Louvre, erklärt, dass es sich um Zeitschriften der Ägyptologie aus dem 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts sowie um wissenschaftliche Dokumentationen handele. Insofern sind die betroffenen Werke laut Steinbock zwar extrem wichtig und von Wissenschaftler*innen nachgefragt, aber nicht sonderlich wertvoll. Glücklicherweise können sie wiederhergestellt werden. Die vom Wasserschaden betroffenen Schriften werden sorgsam getrocknet, vom Buchbinder bearbeitet und wieder in die Bibliothek eingegliedert.
In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Wasserschäden im Louvre, weswegen auch Ausstellungsräume temporär geschlossen werden mussten. Reparaturen des Heiz- und Belüftungssystems der Ägyptologie-Bibliothek sind für September 2026 geplant.