Wiesbaden erhält Jawlensky-Archiv
Das Archiv des in Russland geborenen Expressionisten Alexej von Jawlensky wandert von der Schweiz ans Landesmuseum in Wiesbaden, da Jawlensky 20 Jahre bis zu seinem Tod 1941 in der hessischen Landeshauptstadt wohnte. Aus diesem Grund schenkte die Enkelin des Künstlers Angelica Jawlensky Bianconi das Archiv ihres Vorfahren nun dem Wiesbadener Landesmuseum. Unter der Leitung von Roman Zieglgänsberger wird das „Forschungsarchiv Alexej von Jawlensky“ hier nun weiter betreut und aufgearbeitet. In Wiesbaden freut mich sich über den Sammlungszuwachs: „Damit ist das Museum endgültig das maßgebliche Forschungszentrum zur Kunst Alexej von Jawlenskys.“ Teile des Archivs sollen ab 2027 der Öffentlichkeit präsentiert werden, wenn die Jawlensky-Sammlung neu arrangiert wird. Unter anderem befinden sich zahlreiche Briefwechsel mit befreundeten Künstler*innen wie auch Gemäldelisten und Adressbücher in dem übergebenen Konvolut. Auch seine kunsthistorische Bibliothek, Dokumente, einige Möbel, Gegenstände und der Schmuck seiner Frau Helene gehören zum Nachlass.