Women at Work
Vom 13. Mai bis zum 14. Juli 2916 ist im Oldenburger Edith-Russ-Haus für Medienkunst eine Gruppenausstellung mit Werken von Olga Chernysheva, Im Heung-soon, Wendelien van Oldenborgh und Anette Rose zu sehen. „Die Ausstellung soll zu den Diskussionen über das Verhältnis zwischen feministischen Ideen und der gegenwärtigen Situation erwerbstätiger Frauen vor dem Hintergrund globaler Ökonomien und sich schnell verändernder Gesellschaften beitragen.“ Ein Symposium „Burnout Feminism?“ begleitet das Projekt. Noch immer arbeiten auch in den Industrieländern vor allem Frauen in sogenannten „Leichtlohngruppen“ – im schlecht bezahlten Reinigungsgewerbe oder an der Supermarktkasse sind fast nur Frauen beschäftigt. Außerhalb Europas ist die Ausbeutung von Frauen als billiger Arbeitskraft noch prekärer – wie es z.B. in vielen asiatischen Textilfabriken zugeht, wird immer wieder in den Medien dargestellt. Die Ausstellung „strebt eine zeitgemäße Reflexion über zentrale Fragen der Frauenemanzipation an und kombiniert unterschiedliche künstlerische Praktiken und Herangehensweisen. Dabei setzt sich die Ausstellung mit den klassischen feministischen Idealen von Gemeinschaftlichkeit, Solidarität und Gleichheit in Zeiten von ‘verführten’ und kommerzialisierten Feminismen auseinander.“ www.edith-russ-haus.de