Dossier: Aktdarstellungen in der zeitgenössischen Kunst

News, Hintergründe und Rückblicke

Aktdarstellungen sind so alt wie die Kunstgeschichte selbst und über die Jahrhunderte immer wieder mit Tabus besetzt. Dabei verändern sich die Ansichten und Ausdrucksweisen des Nackten, Erotischen und Sexuellen in der Kunst von der Antike bis in die Gegenwart. Sogenannte „freizügige“ Kunst kann wesentlich zu einer veränderten, offeneren gesellschaftlichen Wahrnehmung des Sexuellen beitragen, tabulos und dabei aufklärend sein. Seit dem 19. Jhd. scheint die Gesellschaft diesbezüglich für Bilder und Diskurse eine Entwicklung zu mehr Offenheit und Toleranz zu erfahren, auch ... WEITERLESEN diverse Geschlechteridentitäten dürfen sichtbar(er) ausgelebt und Pornografisches muss nicht mehr hinter der „Ladentheke“ versteckt werden. Andererseits wird schon die Darstellung von Brustwarzen im Internet zensiert und KI- Chatbots brechen bei der Eingabe von Begriffen wie „Erotica“ die Antwort ab. Wie also dürfen das Nackte und der Akt tatsächlich im Bild explizit werden? VERBERGEN

Der Themenband 303:
  • Im FOKUS Teil des Bandes gibt Gastherausgeber Martin Seidel in seinem Einführungsessay Einblick in die lange Geschichte von Aktdarstellungen in der bildenden Kunst.
  • Mit seinem Essay Sittsamkeit und Recht und Freiheit untersucht Martin Seidel die Freiheiten und Einschränkungen einer erotischen Kunst.
  • Die Rolle der Fotografie für die Darstellung von Nackheit in der Kunst und populären Medien untersucht Stefan Gronert.
  • Anja Zimmermanndiskutiert in ihrem Essay Blick Umkehr und Bild Umkehr wie sich feministische Künstlerinnen klassische Aktdarstellungen zu Eigen gemacht haben.
  • Pamel C. Scorzin gibt mit „Fantasiebegehren“ – Avatare mit Bauch, Beine, Po Einblicke in die virtuelle Welt und die Formen von Nackheit, Erotik und Sexualität, die sich dort manifestieren.
  • Und vieles mehr...

    BÄNDE AUS DEM ARCHIV ZUM THEMA: AKTDARSTELLUNGEN

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