19. Architekturbiennale Venedig: „STRESSTEST“ im Deutschen Pavillon

Am 10. Mai hat in Venedig die 19. Architekturbiennale eröffnet. Der deutsche Beitrag widmet sich unter dem Titel „STRESSTEST“ dem Klimawandel.
Er konfrontiert das Publikum mit der Realität des künftigen Stadtklimas und dessen physischen sowie psychischen Auswirkungen – „ein STRESSTEST, der die Notwendigkeit zu handeln unmittelbar erfahrbar macht. Gleichzeitig werden Impulse und Lösungen für eine resiliente Planung geboten, die unsere Städte zukunftsfähig machen, um einen gesunden Lebensraum für alle lebenden Organismen zu schaffen. So ist der deutsche Beitrag ein dringender Appell zu agieren, um diesen STRESSTEST gemeinsam zu bewältigen.“
Zu sehen ist u.a. eine Installation des Künstlers Christoph Brech, die die Unsicherheiten eines sich wandelnden Klimas thematisiert. Der Pavillon selbst wird mit Solarenergie betrieben und alle genutzten Materialien werden weiterverwendet. Eine Heizskulptur des Künstlerduos Rasthofer/Neumaier thematisiert die Wirkung von Metallfassaden in der dichten Stadt und macht diese erlebbar. Außerdem entstant ein Film zum Thema zusammen mit der Regisseurin Corinna zu Ortenburg und dem Designstudio flora&faunavisions, die auch für die Präsentation im deutschen Expo-Pavillon in Osaka 2025 zuständig sind.
Kuratiert wird der Pavillon von einem Team aus Architektur, Forschung und Kunst (Nicola Borgmann, Elisabeth Endres, Gabriele Kiefer und Daniele Santucci). Die Architekturbiennale in Venedig läuft vom 10.Mai bis zum 23. November 2025. Der Katalog zum Deutschen Pavillon „STRESSTEST“ erscheint im Distanz Verlag.
Dazu in Band 290 erschienen: