Augsburg bekommt neues Römermuseum für 60 Millionen
Die Stadt Augsburg hat einen Standort für ihr neues Römisches Museum gefunden, über das bereits seit Jahren diskutiert wird. So soll das Museum in den 2030er Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt in der Karmelitengasse im Domviertel Augsburgs ein Zuhause finden.
Die Sammlung römischer Artefakte – von Statuen und Schmuck über Werkzeuge, Gefäße bis zu Münzen – aus einer der ältesten Städte Deutschlands in einer bedeutenden römischen Siedlung soll dann angemessen gewürdigt werden. So gehe bereits der Stadtname – „Augusta Vindelicorum“ – auf Kaiser Augustus zurück.
An den Kosten für die Museumsneugründung, die bis zu 60 Millionen Euro betragen sollen, wird sich der Freistaat Bayern mit bis zu 50 Prozent beteiligen. Planung und Bauabwicklung werden voraussichtlich eine städtische Wohnbaugruppe übernehmen. Momentan ist geplant, für das neue Museum ein altes, ungenutztes Gebäude der ehemaligen Justizvollzugsanstalt abzureißen. Zudem könnten ein historischer Kornspeicher und die Kapelle St. Severin eventuell auch für das Römische Museum genutzt werden.
Dazu in Band 251 erschienen: