Deutscher Lichtkunstpreis 2026 für Daniel Hausig
Der Schweizer Künstler Daniel Hausig gewann den Deutschen Lichtkunstpreis 2026, der mit 10.000 Euro dotiert ist.
Von 1989 bis 1992 war Hausig Mitglied der Schweizer Künstlergruppe Projekt Querschnitt, der u. a. auch Lorenz Spring, Stefan Haenni, Dominik Stauch und Peter Wüthrich angehörten. Von 1999 bis 2025 war er Professor für Licht und Intermedia an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und in verschiedenen Forschungszusammenhängen zur Lichtkunst tätig. In seinem Lehrgebiet entwickelt er Projekte, die die Weiterführung der Malerei mit alternativen Mitteln erforschen und die Licht als Material und Medium untersuchen. Die Spannbreite der Projekte reicht von großflächigem Video-Projektion-Mapping im öffentlichen Raum über fotografische Recherchen zur Ortsspezifik bis zu Ausstellungen mit Lichtinstallationen in Museen.
Daniel Hausig betreibt seit 2015 die Datenbank Light in Fine Arts (LIFA) an der HBK Saar und ist zudem Mitinitiator des internationalen Forschungsprojekts LIFA, eines Netzwerks im Bereich des Mediums Licht. Seit 2014 wird der Preis der Robert Simon Kunststiftung alle zwei Jahre im Kunstmuseum Celle vergeben. Zu den bisherigen Ausgezeichneten gehören Otto Piene, Mischa Kuball, Brigitte Kowanz, Jan van Munster, Ulrike Gehring und Hans Kotter.
Dazu in Band 144 erschienen: