"Die Stadt der Projekträume" übernimmt URL der "Kunsthalle Berlin"

1. August 2022 · Kulturpolitik

In der Berliner Kunstszene regte sich Unmut, als der Bonner Ausstellungsmacher Walter Smerling zwei Hallen auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit einer privaten Kunsthalle bespielen wollte und diese auch noch „Kunsthalle Berlin“ nannte. Bei den selbstorganisierten lokalen Kunstinitiativen empfand man dies als anmaßend, weil mit dem Namen ein offizielles Institut suggeriert werde. Inzwischen musste Smerling den Rückzug antreten, und „Die Stadt der Projekträume“ teilte inzwischen mit, sie habe die URL kunsthalleberlin.de auf die Webseite des Project Space Festival 22 umgeleitet. Mit der Übernahme der URL Kunsthalleberlin.de unterstützt Die Stadt der Projekträume die dafür notwendigen Transformationsprozesse, indem sie als künstlerische Initiative den, von Walter Smerling zu Unrecht beanspruchten, Begriff eines demokratisch legitimierten Hauses weiterführt. Die Stadt der Projekträume wird die URL zukünftig mit weiteren künstlerischen Initiativen teilen, die sich für gerechtere Verteilung öffentlicher Ressourcen und nachhaltiger Stadtentwicklungsprozesse einsetzen.“

Dazu in Band 276 erschienen:


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