Irland führt Grundeinkommen für Künstler*innen ein
Ab 2026 führt Irland dauerhaft ein Grundeinkommen für Künstler*innen ein. In einem Pilotprojekt wurde es bereits seit 2022 als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie auf Künstler*innen und Kulturschaffende getestet und nun die Ergebnisse der begleitenden wissenschaftlichen Studie ausgewertet.
Nach den positiven Studienergebnissen soll das sogenannte „Basic Income for the Arts“ nun auf Dauer fortgesetzt werden, wie Kulturminister Patrick O’Donovan Anfang Oktober in einer Sitzung zum Haushalt des nächsten Jahres bekanntgab. Ins Leben gerufen wurde der Versuch der Stabilisierung des Einkommens von Künstler*innen durch Kulturministerin Catherine Martin als vorerst dreijähriger Versuch, der nun verstetigt wird. Das irische Vorgehen erfährt internationale Aufmerksamkeit. So erkundigten sich laut O’Donovan bereits Australien, Wales, Südkorea, Kanada, Norwegen, Litauen, Estland und verschiedene europäische Kulturräte über das Programm.
Dazu in Band 274 erschienen: