Käthe Kollwitz-Preisträgerin Maria Eichhorn: Rechercheprojekt zu „Block der Frauen“
2021 erhielt Maria Eichhorn den Käthe Kollwitz-Preis. In diesem Kontext widmete sich die Künstlerin der Geschichte des Denkmals „Block der Frauen” (1995) von Ingeborg Hunzinger in der Rosenstraße in Berlin-Mitte. Dokumentiert ist das Projekt in einer Publikation, die jetzt erscheint.
Das Denkmal nimmt Bezug auf den erfolgreichen Protest deutscher Frauen und ihrer Familien gegen die Deportation ihrer jüdischen Angehörigen im Februar/März 1943 in Berlin. Eichhorn „initiierte eine Recherche zu den Hintergründen der Entstehung und eine Studie zur Erhaltung der Skulpturengruppe… Das künstlerische Projekt von Maria Eichhorn schließt darüber hinaus eine zukünftige konservatorische und restauratorische Instandhaltung zunächst durch die Akademie der Künste bis 2027 und ab 2028 durch die Eigentümerin der Skulpturengruppe, die Stadt Berlin, und die Eigentümerin des Grundstücks, die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte, mit ein“.
Eine Übergabe/Präsentation der Publikation ist für den 16. Oktober 2025 (11 Uhr, Rosenstr. 2-4, Berlin) mit Yilmaz Dziewior, Maria Eichhorn, Julia Franck, Anke Hervol, Rolf Tegtmeier, Manos Tsangaris und Gästen angekündigt.
Dazu in Band 282 erschienen: