KarinsMedia inszeniert (Un)Posing-Performances

13. Oktober 2021 · Aktionen & Projekte

„(Un)posing“ nennt die Künstlerin KarinsMedia alias Karin Schedlbauer ihre Performances mit fünfzehnminütigem Stillstehen im öffentlichen Raum; ein „Pop-Up-MultiMedia-Performance-Experiment“, das gleichzeitig „vorbeieilende Menschen zum Innehalten“ animieren will. Mit ihrem Konzept unterscheidet sie sich allerdings von kunsthistorischen Vorläufern in der Performance Art, etwa bei der österreichischen Künstlerin Irene Andessner, die ab Mitte der 1990er Jahre Selbstporträts in performativen Tableaux vivants realisierte und dabei u.a. in die äussere Erscheinung von Marlene Dietrich schlüpfte. Für KarinsMedia hat eine (Rollen)inszenierung und Befragung von Identität zwanzig Jahre später im Zeitalter der virtuellen und sozialen Medien, von Flash Mobs, Avataren und Streaming-Diensten noch eine andere soziologische Dimension, mit anderen zeitadäquaten technisch-medialen Möglichkeiten. Auch KarinsMedia schlüpft dabei in unterschiedliche Rollen: „Orte, Outfits, Hair&Make-up & Pose aufeinander abgestimmt… Im Fokus steht dabei die Frage nach den Möglichkeiten der Inszenierung des Individuums im öffentlich-sozialen Raum und das eingebettet in unsere zunehmend digitale Welt. Ich bin nicht ich selbst, sondern eine Figur in einer Serie von Auftritten, die ein thematischer Schwerpunkt verbindet. Zuletzt ‘Iconic, mit Marilyn Monroe, Betty Page und vielen anderen als Hommage an wundervolle Frauen. Wer bin ICH im Zeitalter der Digitalisierung WIRKLICH?“ Am 15. Oktober 2021 „geht die Künstlerin mit einer eigenen Plattform online und streamt eine neue Performance live ins World Wide Web.“ http://www.KarinsMedia.com

Dazu in Band 266 erschienen:


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