Museen: 2023 ist ein "Jahr des Übergangs"

Hat sich nach dem Abflauen der Corona-Krise der Museumsbetrieb wieder normalisiert? David Vuillaume, Geschäftsführer des Deutschen Museumsbundes, bewertet 2023 relativ zurückhaltend als ein „Jahr des Übergangs für die Museen“.
Denn wir leben weiterhin in einer Zeit „multipler Krisen“, in der es gelte, „Museen effizient und nachhaltig zu fördern“. Immerhin: 2022 fanden mit bundesweit 6.233 Ausstellungen rund ein Viertel mehr an Präsentationen statt als 2021 mit den Schließungen in den damaligen Lockdown-Monaten. Die deutschen Museen wurden 2022 immerhin 81,4 Millionen Mal besucht; das ist freilich gut ein Viertel weniger als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019. In Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland lagen die Einbußen an Ticketverkäufen sogar bei mehr als 40 Prozent. In Deutschland gibt es rund 7.000 Museen. Momentan sind allerdings knapp 500 von ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen geschlossen.
Dazu in Band 251 erschienen: