Museum Schloss Moyland: Festum Fluxorum 2.0

16. Oktober 2025 · Museen & Institutionen

Im Rahmen der Ausstellung „Marina Abramović & MAI im Dialog mit Joseph Beuys“ (bis So., 11. Januar 2026) findet im Museum Schloss Moyland von Fr., 24. bis So., 26. Oktober 2025 das „FESTUM FLUXORUM 2.0 – Messages from the Future“ als Live-Hommage an das ursprüngliche Festum Fluxorum Fluxus von 1963 statt.

Geplant sind neben zahlreichen improvisierten und musikalischen Performances unter anderem Filmscreenings von Marina Abramović, ein vierstündiger argentinischer Tango-Marathon, ein Talk zum Thema Performancekunst der 1970er Jahre und der Gegenwart, u. a. mit Ulrike Rosenbach, Wolfgang Zumdick und Mitgliedern des Abramović Instituts, Momente der Hommage an die kürzlich verstorbene Fluxus-Legende Takako Saito, Tanzperformances, ein kunsthistorischer Vortrag von Antje von Graevenitz zum historischen Festum Fluxorum Fluxus von 1963 sowie Re-Performances historischer Fluxus-Aktionen. Die „Laughing Exercise“ von Isaac Chong Wai wird als Performance – in Anlehnung an den heiteren Geist des Fluxus – vom Publikum aktiviert.

Es nehmen außerdem teil: Emil Schult, Irrläufer, Francesco Marzano, Michelle Samba, Martin Toloku and Eşref Yıldırım, Aleksandar Timotić, Luisa Sancho Escanero, Evan Macrae Williams, Studio Tangible (Martina & Enrique), Kirsten Becken, Jakob Jentgens, Marcus Kaiser, Isaac Chong Wai, Iris und Smilla Hoppe, Maria Vogt, Lena Kronenberg und Krista Burger.

Neben Wiesbaden, Wuppertal und Köln war auch Düsseldorf Anfang der 1960er Jahre eine künstlerische Wiege der Fluxus-Bewegung, deren wesentliches Diktum eine „Einheit von Kunst und Leben“ war. Mit dem „Festum Fluxorum Fluxus“ begann 1963 in der Düsseldorfer Kunsthalle eine ihrer Hauptaktionen. Es war, nach Auftritten in Wiesbaden, Kopenhagen und Paris, die vierte Veranstaltung von „Festum Fluxorum“.

„Joseph Beuys hängt einen toten Hasen auf, Wolf Vostell verwischt Playboy-Seiten mit Terpentin, und Nam June Paik weist eine Gruppe Männer an, während des Singens ihrer jeweiligen Nationalhymnen in einen Behälter zu pinkeln“, berichtete der Deutschlandfunk 60 Jahre später über das Düsseldorfer Spektakel.

Dazu in Band 305 erschienen:


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