Neue Ausrichtung des Preises der Nationalgalerie zum 25. Jubiläum

Der renommierte Preis der Nationalgalerie in Berlin wird bereits seit 25 Jahren verliehen und wird nun im Zuge des Jubiläums einer Neuausrichtung unterzogen. Die von den Freunden der Berliner Nationalgalerie gestiftete Auszeichnung, die bislang mit einer Ausstellung der Preisträger*innen im Hamburger Bahnhof verbunden war, soll zukünftig in der Neuen Nationalgalerie beheimatet sein.
Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, sagt zur Neupositionierung der traditionsreichen Auszeichnung: „Mit dem Umzug in die Neue Nationalgalerie wollen wir Künstler*innen präsentieren, deren Positionen Berlin geprägt haben – und die zugleich internationale Strahlkraft besitzen. Ziel ist es, ihre Werke in einen Dialog mit der Architektur des Mies-van-der-Rohe-Baus zu setzen und so eine Verbindung zwischen Sammlung, Kunstgeschichte und aktueller Kunst herzustellen.“
Der Preis wird alle zwei Jahre an zeitgenössische, junge Positionen vergeben. Zuletzt wurden 2024 alle vier nominierten Künstler*innen Pan Naijing, Dan Lie, Hanne Lippard und James Richards gemeinsam mit dem Preis ausgezeichnet. Wer die kommende Auszeichnung erhält, soll Ende Oktober 2025 öffentlich verkündet werden. Über den Preis der Nationalgalerie 2026 entscheiden Emma Lavigne, Direktorin der Pariser Pinault Collection, der Direktor der Fondation Beyeler Sam Keller und der Leiter der Neuen Nationalgalerie Klaus Biesenbach.
Dazu in Band 199 erschienen: